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Wanderbuch103

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Herbstfarben in der Wissbachschlucht

Ein geschichtsträchtiger Weiler, eine Burgruine und ein historisches Kleinkraftwerk prägen diese Wanderung. Aber der wahre Höhepunkt ist das herbstlich bunte Leuchten der Natur.

Auf ruhigen Quartier- und bald schon Kiesstrassen geht es Flawil zu. Durch Wiesen und Äcker führt der Weg in den Höfrigwald, wo er zur Glatt absteigt. Durch das Naturschutzgebiet Isenhammer entlang der Glatt verläuft die Wanderung auf dem Talboden, bevor ein Treppenweg steil zur Burgruine Helfenstein hinaufführt. Die hart am Rand des Tobels liegende Burg wurde 1407 von den Appenzellern zerstört und verfällt seither. Bald geht es erneut hinab zur Tobelmühle an der Glatt, nur um unmittelbar danach wieder zum Weiler Schwänberg aufzusteigen. Das fotogene Ensemble mit seinen Blockbauten und Riegelhäusern ist die älteste urkundlich erwähnte Siedlung im Appenzellerland. Darauf folgt ein weiterer Abstieg in ein Tobel, diesmal jenes vom Weissbach. Der Weg schlängelt sich über Brücken und Dämme, durch Galerien und entlang von Stauweihern des 1892 erbauten Kleinwasserkraftwerks durch die Schlucht. Das goldene Herbstlaub der Buchen und das türkisfarbene Wasser der Weiher bieten immer wieder wunderbare Fotosujets. Bei der Talmühle endet das Tobel und auf sonnigen Wiesenwegen steigt der Weg nach Hinterschwil und auf den Freudenberg. Dort lässt sich gerade noch der Gipfel des Säntis erspähen, bevor es nur noch bergab zum Bahnhof Degersheim geht.

Informationen


Startort öV: Bahnhof Gossau

Endort öV: Bahnhof Degersheim

öV unterwegs:  Bushaltestelle Degersheim, Hintertschwil

Wanderzeit: 3h 35min Distanz: 12.7km

Aufstieg: 570m Abstieg: 410m

Wegkategorie: Wanderweg

Ideale Saison: Oktober

Erweiterte Saison: Oktober - November und April - Mai

Hinweis:

Museum Altes Rathaus Schwänberg: www.schwaenberg.ch



Link zur Karte auf SchweizMobil und GPX-Download

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